Im Jahr 2016 suchte die Regierung von Estland nach neuen und innovativen Wegen, um die Gesundheitsdaten ihrer ca. 1,5 Millionen Einwohner zu sichern. Dabei entschied sie sich für eine echte Innovation: die Blockchain Nutzung im Estländischen Gesundheitswesen.
Die Blockchain Technologie zur Speicherung von Patientenakten hat dabei das Potenzial, Manipulationen an den privaten Gesundheitsdaten zu verhindern genauer gesagt zu erkennen. Die Patientenakten werden dadurch sicherer und besser skalierbar.
In der Natur der Blockchain liegt eine verteilte Speicherung. Dies kann den Austausch von Daten zwischen autorisierten Parteien erleichtern und traditionelle Datensilos überbrücken. Dadurch steigt die Effizienz dramatisch und die Koordination der nationalen Gesundheitsversorgung wird verbessert.
Durch die unveränderlichen Aufzeichnungen, welche die Blockchain bereitstellt, wird die Datenprüfung wesentlich vereinfacht oder entfällt ganz. Die Kosten des Blockchain können durch Belohnungen für Transaktions- berechnende medizinische Forscher Vergünstigungen für anonymisierten Datensätze gesenkt werden.
Wie das in der Praxis geht, zeigt Estland mit seinem Estonia Health Information System (EHIS) und der Electronic Health Record (EHR). Im Jahr 2017 wurden mit dem System bereits ca. 50.000 Anfragen pro Tag durchgeführt und abgesichert und die Daten von 1,5 Millionen Bürgern elektronisch verwaltet.
Die Blockchain senkt dadurch die Kosten für die medizinische Versorgung. Ferner bedarf diese kein zentrales Hosting. Versicherungsanträge können leichter geprüft und mit den durchgeführten Behandlungen abgeglichen werden.
Quellen:
Hülse, Thomas (2020): Die Entwicklung der deutschen elektronischen Patientenakte im europäischen Vergleich.
e-Estonia.com: Blockchain in der Gesundheitsversorgung: Erfahrung aus Estland, Abruf: https://e-estonia.com/blockchain-healthcare-estonian-experience/
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